Low Carb Ernährung
Low Carb Ernährung
Hinter dem modischen Etikett der “Low-Carb Ernährung”, verbirgt sich eine stark kohlenhydratreduzierte Ernährungsweise. Entsprechend wird mehr Gewicht auf die Eiweißzufuhr und die Aufnahme ungesättigter Fettsäuren gelegt. Wichtig ist dabei zu unterscheiden: Low Carb ist etwas anderes als No Carb, wenn wirklich jedes Kohlenhydrat gemieden werden soll.
Im täglichen Speiseplan wirkt sich das so aus, dass Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Fisch und bestimmte Fleischsorten erlaubt sind, während beispielsweise Brot, Nudeln, Reis in die Finger-weg-Kategorie eingestuft werden. Mit der leckeren Pizza beim Italiener war es dann also nichts, dafür sind der Salat und die Meeresfrüchte angesagt. Aber auch hier ist Vorsicht geboten, denn frittierte Tintenfischringe sind wegen ihrer Zubereitung auch ein “Lass das!”.
Man sieht, einfach ist die Low-Carb-Ernährung nicht unbedingt, womit auch schon einer der Nachteile dieser Ernährungsweise offengelegt wäre. Wer sich für diese Diät entscheidet, muss sich bewusster mit seiner Nahrung befassen, muss eventuell sogar einen Diätplan aufstellen und sich von der Lust verabschieden, seine Menüs einfach so aus dem Supermarktregal zusammenzustellen. Abschied gibt gleich ein weiteres Stichwort, denn in den meisten Fällen geht es bei der Low-Carb-Diät um den Abschied von ungeliebten Pölsterchen, also um Gewichtsreduktion.
In zweiter Linie geht es um den Weg fort von eingeübten Ernährungslastern und zu einer gesünderen Nahrung. Der letzte, aber nicht der unwichtigste Aspekt ist die Gesundheit, beispielsweise die Reduktion des Blutzucker- oder des Cholesterinspiegels. Hier beißt sich die Schlange allerdings schon wieder in den kohlenhydratarmen Schwanz, denn Gewichtsverminderung führt in den meisten Fällen auch zu den erwähnten gesundheitlichen Verbesserungen. Wobei darauf zu achten ist, dass man sich per Low Carb nicht die Probleme einer einseitigen Mangelernährung einhandelt und immer viel trinkt.
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